Friedrich Engels zum 200. Geburtstag: „Dass ich ein Sünder bin,…erkenne ich wohl an“
DFV Nord empört über Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA
Mit Empörung haben wir wahrgenommen, dass der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) die Gemeinnützigkeit entzogen werden soll.
Als Weltanschauungsgemeinschaft, die dem Antifaschismus genau wie die VVN-BdA verpflichtet ist, verurteilen wir das Ansinnen.
Angelika Scheer
Vorsitzende DFV-Landesverband Nord e. V.
Weitere Informationen zu diesem Vorgang auf der Homepage der VVN-BdA: Antifaschismus muss gmeinnützig bleiben!
Carola Rackete gehört unser aller Hochachtung
Mit großer Freude habe ich von der Anerkennung der großen Leistung der Kapitänin Carola Rackete und der Organisation »Proactica Open Arms"«durch das katalanische Parlament in der jungen Welt gelesen. Ihr gebührt unser aller Hochachtung. Sie steht stellvertretend für alle, alle Menschen, die Menschen aus der See retten.
Angelika Scheer
Vorsitzende DFV Nord e. V.
Auszeichnung für Seenotrettung
Katalanisches Parlament verleiht Ehrenmedaille an Carola Rackete
Die Ehrenmedaille des katalanischen Parlaments geht in diesem Jahr an die Kapitänin der »Sea-Watch 3«, Carola Rackete, und den Gründer der spanischen Hilfsorganisation »Proactiva Open Arms«, Òscar Camps. Mit der Auszeichnung, die am heutigen Dienstag abend in Barcelona überreicht werden soll, werde man ihren Einsatz bei der Verteidigung der Menschenrechte würdigen, erklärte Parlamentsvizepräsident Josep Costa auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. »Sie erinnern uns daran, dass die Rettung oder der Schutz von Menschenleben in Gefahr eine unabweisbare Verpflichtung ist, der wir uns nicht entziehen können.«
Brief des DFV Nord an die Mitglieder des Geschäftsführenden Verbandsvorstands
Seit Wochen wird unter dem Namen des Deutschen Freidenker-Verbandes eine Kampagne gegen die Tageszeitung »junge Welt« geführt, unter anderem zuletzt mit einer Sonderausgabe des »Friedenkerbriefe«, die sogar mit bezahlten Anzeigen beworben wurde. Der Vorstand des DFV-Landesverbandes Nord e.V. hat sich aus diesem Grund am 8. September 2019 mit nachstehendem Schreiben an den geschäftsführenden Verbandsvorstand gewandt:
Liebe Mitglieder des gVV,
weiter lehnen wir als Vorstand des DFV Landesvorstandes Nord e.V. die Kampagne gegen die Junge Welt ab.
Der Deutsche Freidenker-Verband ist eine Weltanschauungs- und Kulturorganisation mit erklärten zu bearbeitenden Inhalten und Zielen. In keiner Weise gehören alle weltpolitischen Gereimtheiten oder Ungereimtheiten in diesen Arbeitskatalog. Hierfür gibt es Parteien und andere Institutionen. Der Schwerpunkt gehört der philosophischen Lehre und Bildung, der weitere Kampf um Trennung von Kirche und Staat und weiter der Einsatz für die Freiheit aller Menschen, so dass sie nicht im Meer ertrinken und von mutigen Helfern gerettet werden müssen. Das bezieht sich auch auf die Kapitänin Carola Rackete, die unsere volle Solidarität erfahren muss.
Wochenendseminar vom 18. bis 20. Oktober 2019
Wochenendseminar vom 18. bis 20. Oktober 2019
im Wohn- und Ferienheim „Heideruh“ e. V., Ahornweg 45, Buchholz in der Nordheide, OT Seppensen
Freitag, 18.10. Beginn mit dem Abendbrot 18.00 Uhr und anschließend gemütliches Zusammensein zum Kennenlernen und Informationsaustausch. Bei verschiedenen Getränken freuen wir uns auf einen gemütlichen Abend.
Sonnabend, 19.10. Nach dem Frühstück beginnen wir unser Seminar um 10.00 Uhr. Referentin ist Bianca Roitsch, die über die Menschen in der Nähe der KZ geforscht und geschrieben hat. Einige Hinweise in unserem letzten Rundbrief im Artikel „Engerhafe war das Schlimmste“. Sie wird über die Bevölkerung von Esterwegen und auch um Bergen-Belsen berichten. Anschließend Aussprache
DFV Nord protestiert gegen Werbekampagne der Bundeswehr
Der Deutsche Freidenker-Verband, Landesverband Nord e.V., hat sich mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen gewandt und protestiert gegen die laufende Werbekampagne der Bundeswehr. Wir dokumentieren nachstehend den Wortlaut des Schreibens:
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
mit Entsetzen haben wir Ihre Werbekampagne für die Bundeswehr (Handwerkersuche) registriert. Diese verurteilen wir auf das Schärfste. Ein Plakat mit den Schlagworten „Wasser, Gas, Schiessen“ ist so etwas von Kriegspropaganda, die nicht zu ertragen ist.
Einmal war nicht genug
Am Nachmittag des 25. Januar 2018 hat eine kleine Gruppe des DFV Nord die Ausstellung zu dem von Karl Marx geschaffenen Werk »Das Kapital« besucht, die derzeit im Hamburger Museum der Arbeit gezeigt wird.. Die Teilnehmer/innen waren sich in der Einschätzung über das vermittelte Gesamtbild von Karl Marx und eben der Darstellung des Kapitals einig, dass es mit einem Besuch nicht getan ist. Es ist eine sehr ansprechende von Ideenreichtum lebende Ausstellung, die bis zu Marx' 200.Geburtstag am 5. Mai verlängert wurde.
Erklärung des Landesvorstandes des DFV Nord e.V.
Der Deutsche Freidenker-Verband, Landesverband Nord e. V. wünscht der XXIII. Internationalen Rosa Luxemburg Konferenz wieder ein erfolgreiches Gelingen.
Wie in den vielen letzten Jahren ist die Konferenz am Tag vor der Ehrung der ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ein wichtiges Signal für den Kampf um Frieden, Völkerverständigung, interkulturellen Dialog, gegen Antisemitismus und für die Verbreitung und Bekanntmachung der junge Welt. Die Tageszeitung ist für eine aufklärerische Berichterstattung unverzichtbar.
Freidenker unterstützen die junge Welt
Kein Kontinent wird seit Jahrhunderten so ausgebeutet wie Afrika: Verwüstung der Landschaft erzeugt Hungerkatastrophen. Monokulturen größten Ausmaßes vertreiben die Landbevölkerung und erzeugen eine Massenfluchtbewegung. In Afrika ausgebildete Menschen werden vom Westen abgeworben. Politischer Widerstand wird von den früheren Kolonialmächten mit Herrschaftsmitteln bis hin zu Kriegseinsätzen bekämpft.
Die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung junge Welt lässt auf der XXIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar in Berlin Afrika sprechen: Es referieren Clotilde Ohouochi, ehemalige Sozialministerin von Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste), Nnimmo Bassey (Nigeria), Träger des alternativen Nobelpreises 2010 sowie Achille Mbembe (Kamerun), der wohl bekannteste Philosoph des Kontinents, dessen Thesen zur »Afrikanisierung der Welt« auch in der Bundesrepublik diskutiert werden. Zur chinesischen Politik in Afrika ist der Generalsekretär der World Association for Political Economy (WAPE) aus Nanjing, Ding Xiaoqin, eingeladen.