Die Landeskonferenz des Deutschen Freidenker-Verbands (DFV) Nord e.V. hat getagt
Alle drei Jahre legt der Vorstand des DFV Rechenschaft über die geleistete Arbeit ab. Das geschah in diesem Jahr am 4. Februar in Hamburg in der „Kaffeewelt“ im Guttempler-Haus.
Der Rechenschaftsbericht des Vorstands wurde von der Vorsitzenden Angelika Scheer vorgetragen. Darin konnte auf mehrere herausragende Ereignisse hingewiesen werden. Beispielhaft seien hier zwei Exkursionen genannt. Die eine Exkursion war im Jahr 2010 nach Hamburg. Hier wurden unter anderem Hafencity; Ehrenhain auf dem Friedhof Ohlsdorf u.a Einrichtungen besucht und die andere war im Jahr 2011. Hier waren als Schwerpunkt die Moorlager des früheren KZ Esterwegen im Emsland. Im Herbst fanden dann auch wieder die traditionellen Wochenendseminare statt.
Im Jahr 2009 trafen sich Mitglieder und Freunde im Wohn- und Ferienheim „Heideruh“ e. V. in der Nordheide (www.heideruh.de) und bekamen Informationen zur „Krake“ Bertelsmann. Im Jahr 2010 fand das Seminar im Naturfreundehaus in Kalifornien an der Ostsee zum Thema „Organisationspolitische Strukturen des Freidenkerverbandes“ statt. Im letzten Jahr war wieder „Heideruh“ das Ziel. Hier wurde sich des Themas „Religionskritik aus marxistischer Sicht“ angenommen. Referent war Dr. Horst Schild, Referent für Weltanschauungsfragen des DFV aus Dresden. Abends wurden verschiedene Kulturprogramme angeboten, zu denen auch weitere Gäste eingeladen waren.
Über weitere Aktivitäten wurde berichtet, dass sich Mitglieder des DFV regelmäßig an den Ostermärschen der Atomwaffengegner, den 1. Mai-Veranstaltungen des DGB an verschiedenen Orten , dem Antikriegstag am 1. September, an den Demonstrationen gegen Naziaufmärsche (wie demnächst wieder in Lübeck), dem 3. Mai in Erinnerung an die Cap-Arcona-Katastrophe in Neustadt-Pelzerhaken und an verschiedenen Stadtteilfesten beteiligte. Über die regionalen Aktivitäten hinaus waren auch immer Mitglieder bei zentralen Konferenzen des Verbandsvorstands in Erfurt, Berlin und Dresden dabei.
Nach dem Kassenbericht, dem Bericht der Revisoren und einer ausführlichen Diskussion wurde dem Antrag auf Entlastung des Vorstands zugestimmt. Dann wurde unter dem Tagesordnungspunkt „Anträge“ die Neufassung der Satzung des Landesverbands beschlossen. Der Entwurf war bereits im letzten Jahr rechtzeitig allen Mitgliedern über einen Extra- Rundbrief des DFV zugesandt worden. Weiter wurde unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt. Das sind Angelika Scheer (Vorsitzende), Cornelius Kaal (stellv. Vorsitzender), Gerd Adolph (Kassierer) und Uwe Scheer (Schriftführer). Auch den Revisoren wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Als einstimmig gewählter Delegierter fährt Berend Buscher im Juni nach Nürnberg zum Verbandstag, der auch alle drei Jahre stattfindet.
Die Landeskonferenz wurde abgeschlossen mit einem literarischen Gespräch und mit einer Autorenlesung. Der Rechtsanwalt und Beiratsmitglied des DFV, Dr. Heinz-Jürgen Schneider, stellte seine historischen Kriminalromane vor und las ein Kapitel aus dem ersten Buch einer Trilogie „Tod in der Scheune“. Die Bücher sind im Boyens Buchverlag in Heide erschienen. Das zweite Buch heißt „Tod am Hafenkai“ und das dritte Buch erscheint noch in diesem Jahr.
Als nächstes Vorhaben des Landesverbands wird die Exkursion nach Eckernförde und Haithabu (27. bis 29. 4.) sein. Wer Interesse hat, kann sich melden und erhält dann weitere Informationen. Kontakt über Mail (Hier klicken) oder Postadresse: Deutscher Freidenker-Verband , Landesverband Nord e.V., Postfach 602507, 22235 Hamburg.