Hamburg für Solidarität und für Bleiberecht
Tausende Menschen haben an diesem Wochenende in Hamburg Zeichen gegen den staatlichen Rassismus und zur Verteidigung der Flüchtlinge der Gruppe »Lampedusa in Hamburg« gesetzt. Am Sonnabend, 2. November, beteiligten sich nach Veranstalterangaben rund 15.000 Menschen an einer Demonstration für eine politische und humanitäre Lösung für die Flüchtlinge. Tenor der Demonstration und der KundgebungssprecherInnen war die Forderung nach einer Änderung der Flüchtlingspolitik in Hamburg und darüber hinaus.
Schon am Abend zuvor hatte der Stadtteiltreff AGDAZ (Arbeitsgemeinschaft Deutsch-Ausländische Zusammenarbeit) in Hamburg-Steilshoop gemeinsam mit der Nordkirche zu einem Benefizkonzert für die sogenannten Lampedusaflüchtlinge eingeladen. Auch hier ging es den Organisatoren darum, ein Zeichen zu setzen. Dazu gehört die Forderung nach einer politischen Lösung und damit das Bleiberecht für die in Hamburg weilenden Flüchtlinge zu erstreiten. Unter anderem traten an dem Abend Abi Wallenstein und die Gruppe Gutzeit aus Hamburg auf. Die zahlreichen Gäste der Veranstaltung wurden um Geldspenden gebeten. So kamen am Ende der Veranstaltung knapp 700 Euro zusammen. Die Nordkirche stellte noch einmal weitere 500 Euro zur Verfügung.