»Marsch der Frauen« am 11. März in Lübeck
Die Vorsitzende des DFV Nord, Angelika Scheer, begrüßt die geplante Demonstration drei Tage nach dem Internationalen Frauentag (8. März) in Lübeck. Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis wie unter anderem verdi und DGB unterstützt. Der »Marsch der Frauen« beginnt am 11. März um 13 Uhr am Holstentor und führt über Holstenstraße und Königstraße zum Schrangen.
Abschied von Gerd Adolph
Am 15. September nahmen Mitglieder des Deutschen Freidenker-Verbandes sowie Freundinnen und Freunde zahlreicher anderer Organisationen mit einer Trauerfeier in Kiel Abschied von Gerd Adolph, der am 16. August verstorben war. Gerd Adolph war der langjährige Kassierer des DFV-Landesverbands Nord, bis es ihm sein Gesundheitszustand nicht mehr erlaubte, diese Tätigkeit weiter auszuführen.
Kompromiss im Landtag: Festverbot an »stillen Feiertagen« gelockert
In Schleswig-Holstein wird das Sonn- und Feiertagsgesetz gelockert. Bereits ab dem kommenden November können Bürger des nördlichsten Bundeslandes an den beiden sogenannten »stillen Feiertagen« Totensonntag und Volkstrauertag abends in Diskotheken oder zu Konzerten gehen. Künftig gilt als »stille« Zeit an beiden Tagen nur noch der Zeitraum von 6 bis 20 Uhr. Bisher durften Läden, Discos und andere Vergnügungsstätten aus Rücksicht auf religiöse Begebenheiten sowie das Gedenken an die Toten an den »stillen Tagen« ab vier Uhr morgens nicht öffnen. Am Karfreitag bleiben von 2 Uhr morgens bis 2 Uhr des Folgetages öffentliche Veranstaltungen untersagt, die »nicht dem ernsten Charakter des Tages entsprechen«. Das Versammlungsverbot bleibt bestehen.
Militäreinsätze der Bundeswehr ohne Mandat
Die Landesvorsitzende des DFV Nord e.V., Angelika Scheer, hat in einem Schreiben an den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig gegen dessen Unterstützung für den völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien protestiert. Wir dokumentieren das Schreiben nachstehend im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
mit großem Befremden, nein besser Entsetzen, haben wir von dem Regierungsbeschluss und Bundestagsmandat für den Kriegseinsatz im Syrienkonflikt der Bundeswehr Kenntnis bekommen. Gegen diesen Kriegseinsatz protestieren wir auf das Schärfste.
Neue Landesverfassung für Schleswig-Holstein: Verantwortung vor Gott für alle?
In Schleswig-Holstein wird momentan an einer neuen Landesverfassung gebastelt. Der Verfassungsausschuss des Landtages befasst sich mit einer Reihe von Punkten, die noch einer Aufnahme in die neue Verfassung harren. Dazu gehört das Ansinnen, »die Verantwortung vor Gott« aufzunehmen. In etwa könnte ein Passus dann lauten, dass sich »die schleswig-holsteinischen Bürgerinnen und Bürger kraft ihrer verfassungsgebenden Gewalt in Verantwortung vor Gott und den Menschen und auf Grundlage der unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechte« (Zitat aus LN 23./24.03.14) die Verfassung geben. Offenbar haben weite Teile der Fraktionen Wohlwollen signalisiert.
Ernst-Busch-Platz am Germaniahafen in Kiel eingeweiht
Nach langem Hin- und Hergezeter durch die »Reaktion« in der Kieler Ratsversammlung wurde der Antrag des Ortsbeirates Kiel-Gaarden, dem Platz am Germaniahafen den Namen Ernst-Busch-Platz zu geben, abgesegnet. Ernst Busch war gelernter Werkzeugmacher und arbeitete als Schlosser auf der Germaniawerft. Er setzte sich für die Rechte der Arbeiter ein, beteiligte sich am Kieler Matrosenaufstand, ließ sein SPD-Parteibuch umschreiben auf die USPD und war sein Leben lang Kämpfer gegen den Faschismus.
Die Wurzeln des Faschismus in Schleswig-Holstein
Historisch gesehen lebten besonders germanische Stämme im Norden unseres heutigen Deutschlands. Die Germanen hatten ihre Götter und Götzen und ihre Kulte, die für sich gesehen heute keinen Schaden mehr anrichten. Aus dieser Zeit stammen die Findlinge, Runensteine, Langbetten, Hünengräber usw.
Nachlese zur Menschenkette am 24. April 2010
Der Zeitpunkt für diese Aktion wurde bewusst kurz vor dem 24. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl gewählt. Es ging gegen die Atompolitik der schwarz-gelben Regierung und in Schleswig-Holstein gegen die Wiederinbetriebnahme der Atommeiler Brunsbüttel und Krümmel und den Ausstieg aus der Atomenergie überhaupt.