Die Kirche und der Krieg

Kategorie: Aktuell Veröffentlicht: Montag, 13. Juni 2005
Der evangelische Konvent der norddeutschen Militärgeistlichen (Wehrbereich I) stellt sich auf neue Herausforderungen für die Bundeswehr ein und hat Hinweise zum ,,Überbringen einer Todesnachricht" erarbeitet.  Die ,,Handreichung" instruiert ,,junge Kompaniechefs", wie sie ,,im Todesfall eines ihnen unterstellten Soldaten den Angehörigen die Todesnachricht zu überbringen haben". Deutsche Militärgeistliche halten sich an fast sämtlichen Truppenstandorten im Ausland auf und betreuen Bundeswehrsoldaten bei Kampfeinsätzen, so u. a. in Djibouti, Kundus und Faisabad. Fern der Heimat sei es besonders wichtig, "Emotionen der Soldaten aufzufangen", berichtete der evangelische Militärbischof dem Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages bei einem Zusammentreffen in Berlin. Die christliche Begleitung weltweiter deutscher Militärpräsenz wird vom Bundesministerium für Verteidigung (Abteilung Recht) bezahlt.

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